JGV Vest Recklinghausen e.V.
JGV Vest Recklinghausen e.V.

Ausbildungsgruppen

Gruppe - Vereinsmitglieder, "Alte Hasen"

Übungsinhalte u.a.

·    Bereits Erlerntes schwerpunktmäßig Auffrischen, Festigen und Vertiefen        

Gehorsam, Leinenführigkeit, Schleppen (Haarwild, Federwild, Fuchs), Apport,

·    Gedankenaustausch, Fachsimpeln, Vereinsleben

Zielgruppe: Begleit- und Gebrauchshunde ohne weitere Prüfungsambitionen

 

Gruppe - Welpen / Junghunde (Nur bei entsprechender Teilnehmerzahl)

Übungsgelände am Tierheim Recklinghausen und anderen Locations, Wasser, etc.

Übungsinhalte u.a.

·       Grundausbildung, Leinenführigkeit, Sitz, Platz, Down, Ablegen, Apport

·       Kennenlernen verschiedener Umweltreize

·       Teamförderung

·       Sozialverhalten

·       Spiel und Spaß

Zielgruppe: Junghunde in der Ausbildung und Vorbereitung auf Verbandsprüfungen 

 

Gruppe - VJP / HZP

Übungsgelände am Tierheim Recklinghausen, Wasser, etc.

·       Vorbereitung auf die VJP, HZP und die Brauchbarkeitsprüfung

·       Ausbildung der entsprechenden Prüfungsfächer gemäß VZPO        

 

Gruppe - Gebrauchshunde

Übungsgelände am TierheimRecklinghausen, Wasser, etc.

·       Vorbereitung auf die VGP / VPS / BP

  •      Hunde in Vorbereitung auf die Brauchbarkeitsprüfung

·       Ausbildung der Prüfungsfächer gemäß VGPO bzw. gemäß LJV Richtlinie     zur Feststellung der Brauchbarkeit in NRW

Zielgruppe: Hunde die auf die Meisterprüfung VGP / VPS und Hunde die auf die Jagdeignungsprüfung vorbereitet werden.

 

Sondergruppen - Schwerpunktausbildung, Intensivtraining

Übungsinhalte u.a.

·       Vorbereitung auf Sonderprüfungen

  Schweißprüfungen, Bringtreue, etc.

Eins mit der Natur -Jagd und Hund

 

Die Jagd ist so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst. Sie verbindet Jäger aller Länder, aller gesellschaftlichen Schichten miteinander-egal ob jung oder alt. Dabei ist den Jägerinnen und Jägern eine innige Verbundenheit zur Natur gleichermaßen Grundlage und Motivation zur Jagd mit Hund. Das Gesicht der Jagd mit Hund hat sich in den Jahrhunderten oft verändert, denn es ist auch Spiegel von Wert -systemen und Moralvorstellungen. Eines ist die Jagd mit Hund aber immer geblieben: eine Ausdrucksform individueller Persönlichkeit, Lebensweise und Freiheit.

 

Heute ist die Jagd keine reine Männerbastion mehr, denn die ständig wachsende Zahl jagender-und nicht nur jagdlich interessierter-Frauen bereichert das Bild. Zehn Prozent aller Jäger sind weiblich und jede vierte Anmeldung zur Jägerprüfung kommt von einer Frau, auch was die Jagdhundeausbildung betrifft. Eine erfreuliche Entwicklung, die positiven Beitrag zum Bild der Jagd und Hundeausbildung in der Öffentlichkeit bereits geleistet hat.

Kreativ Lernen - neue Wege in der Hundeaus- bildung

 

Etwas Neues in der Jagdhundeausbildung ausprobieren-

schnell verdrehen da gestandene Hundeausbilder und erfahrene Rüdemänner die Augen. Dass die traditionelle Methode funktioniert, daran besteht kein Zweifel. Generationen von Jägern haben ihre Hunde mit den altbewährten Mitteln erzogen und ausgebildet, und keiner will die Leistung und Qualität dieser Hunde bei der Jagd anzweifeln. In der heutigen Zeit können wir uns Stillstand aber nicht (mehr) erlauben, wenn wir auch in Zukunft mit unseren vierbeinigen Gefährten auf die Jagd gehen wollen. Zwang kann nicht immer, aber doch an vielen Stellen vermieden werden; unsere Vierbeiner haben viel ungenutztes Potential, welches durch spezielle Ausbildungsformen hervorgeholt werden kann.

 

Die Augen der Öffentlichkeit sind zweifelsohne mehr denn je auf die Jägerschaft gerichtet. Die Kritik dreht sich dabei stets um den Bereich des Tierschutzes, ob es nun um das Wild an sich geht oder um den Jagdhelfer. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass einige traditionelle Ausbildungsmethoden starken Zwang beinhalten und durchaus in eine rechtliche Grauzone abdriften. Hier zu argumentieren, Hundeausbildung sei ja sowieso eher etwas, das sich in den eigenen vier Wänden bzw. außerhalb der Öffentlichkeit abspielt, und man so "freie Hand" habe, ist nicht nur falsch, sondern ebenso dumm. Mit der heutigen Technik machen jetzt schon viele Videos die Runde, auf denen Jäger ihre Hunde mit einer nicht angemessenen Grobheit behandeln. Hiermit leidet nicht nur das Bild des Jägers in der Öffentlichkeit, auch das Leid des Hundes ist ein gewaltiges Argument für ein radikales Umdenken!

Der Hund als Gebrauchsgegenstand, der "funktionieren" muss, ist mittlerweile eine veraltete Vorstellung.

 

Für den Jäger ist er ein Jagdhelfer, Begleiter, gar ein Freund geworden.

Es gilt, die Ausbildungsmethoden diesem neuen Bild anzupassen.

 

Der Weg ist das Ziel

 

Das erste Umdenken muss im Kopf des Hundeführers stattfinden. Oftmals wird die Ausbildung als ein notwendiges Übel angesehen, um den Hund brauchbar zu machen bzw. bestimmte Prüfungen abzulegen. Es ist eine, am Anfang der  Lebenszeit eines Jagdhundes stehende, zeitraubende Kraftprobe zwischen Mensch und Tier. Wer so denkt, hat einerseits wenig Spaß an der Ausbildung und verbaut sich anderseits den Zugang zu seinem Hund als Kooperationspartner und lernwilligem Individuum. Hundeausbildung kann dabei eine spannende, lebenlange Reise sein, die es einem ermöglicht, seinen Hund und sich selbst immer besser kennen zu lernen, sich gegenseitig zu fördern und zu fordern. Dazu gehört es aber auch, die eigenen Methoden kritisch zu hinterfragen und - auch als Mensch - dazu zu lernen.

 

Wir möchten Euch dabei helfen, dieses umzusetzen.

Euer JGV Team

2021 - Eindrücke von den Trainings-Gruppen

2020 - HZP 

2020 - BP

2020 - VGP/VPS

2020 - am Vereinsteich

2019 - am Vereinsteich

Ausbildung am Wasser 2019

HZP 2019 

Hundeausbildung 2019

Hundeausbildung 2018

Hundeausbildung 2017

05.12.2024

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